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Zwei Monate Oman : traumschön, abwechslungsreich, freundlich, völlig problemlos zu bereisen .
Wer noch ein neues Winterurlaubsziel sucht, egal ob individuell oder pauschal - hier ist es !
Und hier hat uns der Imam leider nur bis in den Innenhof gelassen : komplett aus weissem Marmor, nagelneu, noch in keinem Reiseführer beschrieben und ob die kaum verständliche Namensbezeichnung eines Passanten verlässlich war ? Also namenlos schön ...
 ...insbesondere zur "blauen Stunde" nach Sonnenuntergang ein architektonischer Hingucker !
Erst 2011 eröffnet und bereits jetzt Bühne für die berühmtesten Namen aus Oper und Ballett : das Royal Opera House ...
Diesmal etwas mehr sightseeing : die Grosse Moschee, aussen wie innen beeindruckend !
Mit dem eingeplanten Service für den MAN (schlappe 250 € für Motor- und Getriebeöl sowie alle Öl- und Dieselfilter, müssen wir doch mal mit MAN in Münster diskutieren !) ver-bringen wir diesmal etwas mehr Zeit in der Hauptstadt, was die Restlaufzeit unseres Visums halt noch so hergibt ...
Unser 2. Anflug auf Maskat : von Süden aus nunmehr auf einer neu durch die Felsen gekofferten Direkttrasse, megasteil und daher für trucks verboten -  macht aber nix, der Ausblick ist das Risiko eines tickets wert !
Happyfeetontour im Oman TV !
 
Ein die aus Sicht der Anwohner unzureichende Ausstattung des Strandes mit Dixie-Klos recherchierendes Fernsehteam schleicht sich zögernd an - und bittet uns höflich um ein Interview bzgl. unserer Reiseeindrücke in Oman und so ...
Und so ...kommt es, dass Herr Flott tatsächlich und völlig ausser der Reihe ein frisches T-shirt anziehen muss !
Heile unten angekommen, finden wir in einem Bereich wohl ohne allzu häufige touristische Berührungspunkte  ein zunächst ruhiges Plätzchen am Strand - bis die Einwohner des nächsten Dorfes auf uns aufmerksam werden : mehrere mit "Händen und Füssen" ausge-drückte Einladungen zum Essen in unterschiedliche Häuser möchten wir zwar im Hinblick auf keinerlei Kommunikationschancen nicht annehmen (und können das mit dem Verweis auf unsere gerade auf dem Grill schmorenden Ziegenkoteletts auch plausibel und somit gesichtswahrend begründen). Das traditionelle Gastgeschenk eines Omani an den Reisenden, eine Portion Datteln und Wasser (ein weiteres Mal in Form eines kleinen Pappkartons mit 12 Flaschen a 1,5 Liter) dürfen wir aber auf keinen Fall ablehnen !
Es geht steil runter zur Küste-richtig steil !! Im 1. Gang mit Allrad, damit Motor- und Betriebsbremse kombiniert unsere 9 Tonnen unter Kontrolle halten können ...
Immerhin ist die Piste sogar mal teilweise befestigt !
Inklusive wildlife watching; ok, zugegebenerweise angelockt...
Und so sieht hier oben, in Verbindung mit dem Eröffnungsbild dieser Seite,
Frau Hurzen´s morgendlicher Kaffeegenussgeniesserrundblick aus !
Traumhafte Ausblicke, garniert mit den sog. Bienenkorb - Gräbern aus der Zeit zwischen 3000 und 2000 v.Chr., in denen die Überreste von bis zu 200 Menschen aufbewahrt wurden.
Von Sinaw aus geht es über das östliche Hadschar-Gebirge quasi auf direktem Wege zur Küste - und zwar zunächst wieder steil in die Höhe !
Mindestens genauso wichtig wie der Handel : der gemütliche Austausch der letzten Neuigkeiten aus Zelt und Düne ...
Leider endet das Ganze mittags, wir hätten gerne noch weitere Stunden in dieser wunderbaren Atmosphäre verweilen können !
Furchterregendes Männerspielzeug freundlich präsentiert -
und Gesichter wie aus einem orientalischen Bilderbuch ...
Die Frauen mit ihren für diese Gegend charakteristischen, spitz zulaufenden Masken sind übrigens gleichberechtigt als Käuferinnen wie als Verkäuferinnen beteiligt ...
Zentraler Drehpunkt ist jedoch ein überdachter Platz mit Sitzbänken, auf denen die potentiellen Kunden sitzen, während die Verkäufer ihre Ziegen am Strick immer wieder an den Bänken vorbei zerren, bis jemand Interesse zeigt und die Verhandlung beginnt.
Es gibt Obst, Gemüse, Datteln in allen Verarbeitungsstufen -
und lecker riechenden Fisch gibt es fern der Küste auch !
Attraktive Ansichten an allen Ecken ...
Um eine Markthalle herum drängeln sich Händler und Kunden hupend mit ihren Pickups - vollkommen unklar, wie der Warenumschlag in einem Zeitalter vor Toyota funktioniert haben mag ....
Sand hat´s nun genug gehabt, wir fahren von der saudischen Grenze wieder ostwärts Richtung Maskat.
Kurz vor dem Wiedereinstieg in das östliche Hadschar-Gebirge besuchen wir in Sinaw den Souq mit seinem Viehmarkt - beides hat hier einen besonderen flair, weil insbesondere am Donnerstag, dem wichtigsten Markttag, die Beduinen aus der Umgebung und den Wahiba Sands ihre Kamele und Ziegen gegen Waren des täglichen Bedarfs eintauschen.
Noch einmal hoch hinaus !